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In diesem Monatsbeitrag möchte ich die Gelegenheit nutzen und zwei Aspekte mit einem ähnlichem Anliegen zur Diskussion stellen. Zum einen ist es das diesjährige Motto der aMSel e.V. zum Welt Multiple Sklerose Tag 2019:  #sichtbarwerden und zum anderen ein Interview mit Swantje Köbsell, Aktivistin in der „Krüppelbewegung“ der 80ziger Jahre.

Ab diesem Jahr findet der Welt MS Tag regelmäßig am 30. Mai statt und an diesem Tag sollen die mehr als 240 000 Menschen, die in Deutschland von dieser unheilbaren Krankheit betroffen sind, im Mittelpunkt stehen. Dabei soll auf die zwei Facetten des Mottos #sichtbarwerden eingegangen werden. Zum einen sind es die oft nicht sichtbaren Symptome und Belastungen, die diese Krankheit mit den 1000 Gesichtern mit sich bringt, die in den Focus gerückt werden. Symptome, die nicht direkt mit einer schweren chronischen Erkrankung des zentralen Nervensystems in Verbindung gebracht werden.

Aber auch die Betroffenen selbst, die oft aus Scham sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen, sollen ermutigt werden, weiter am Leben teilzuhaben und mögliche Hilfen anzunehmen. Das Leben hört nicht auf, nur weil man auf Mobilitätshilfen angewiesen ist. Gerade trotzdem das Leben zu bejahen; das Leben mit all seinen Seiten: Partnerschaft und Familie, Freunde und Hobbys, Beruf und das gesellschaftliche und politische Leben im allgemeinen. Es lohnt sich trotz Einschränkungen die noch positiven Seiten zu sehen.

Link zur Internetseite der Amsel zum Welt MS-Tag: (Link).

Dazu noch ein zweiter Link zum Blog: „DeineChristine“, wo eine sehr persönliche Darstellung von #sichtbarwerden dargestellt wird: (Link).

Nun möchte ich gerne zum eingangs erwähnten zweiten Aspekt kommen. Ein Interview mit der Aktivistin Swantje Köbsell auf Zeit online. So ist seit einem schweren Unfall auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen und hat sich in Bremen mit der „Krüppelbewegung“ in den 80ziger Jahren für die Anerkennung von Menschen mit einer Behinderung, für deren Teilhabe am Leben mit all seinen bunten Facetten und massiv für den Rückbau von Barrieren in der Umwelt und besonders in der Gesellschaft / den Köpfen eingesetzt. Gerne möchte ich dieses Interview teilen und bekannt machen. Vielen Dank.

(Mai 2019|ml)