Liebe LeserInnen, meine Idee, hier ein Diskussionsforum für Rollstuhlfahrer zu bieten, halte ich für sehr wichtig. Nur durch eine Diskussion und Kritik aus dem Kreis der Betroffenen selbst können die Probleme und versteckten Hindernisse aufgezeigt und die Verantwortlichen zu Lösungen angeregt werden.
Zu diesem Thema gibt es schon einige interessante Seiten: bundesweit gibt es eine Plattform der Gruppe Sozialhelden (www.sozialhelden.de), die sich mit Ihren Projekten für die Belange von Behinderten und hier besonders der Rollstuhlfahrer einsetzen. Mit dem Projekt: „wheelmap“ (www.wheelmap.org) wird eine Online-Karte geschaffen und fortgeschrieben, die es ermöglichen soll, weltweit rollstuhlgerechte Orte des täglichen Lebens zu finden. Hier kann sich jeder an der weiteren Entwicklung dieser Karte beteiligen und einen Beitrag dazu leisten, für seine Stadt und Umgebung Orte nach drei vorgegebenen Kategorien zu klassifizieren und so für Interessierte schnell eine Hilfe für die Orientierung zu bieten. Welches Café, Geschäft, Kino oder welche Post und Bank in der Nähe sind rollstuhlgerecht? Eine prima Sache, an der sich möglichst viele beteiligen sollten. Mit der zur Verfügung stehenden APP ist die Karte schnell und unkompliziert von unterwegs nutzbar. Einfach super für die schnelle Orientierung. Diese Karte soll schon seit 2010 existieren und täglich sollen 300 Einträge hinzukommen. Ein tolles Projekt!
Was kann diese Seite noch? Auf dieser Seite rollialltag.de möchte ich mehr ins Detail gehen, eine Entwicklung und Veränderung aufzeigen und dazu anregen. Weitere Hilfestellungen geben und zu einer umfangreichen Diskussion anregen. Geschichten des Scheiterns, der Veränderung und des Erfolgs erzählen und hoffentlich viele Probleme lösen.
Da es hier auch um detailliertere Betrachtungen und Stellungnahmen geht, möchte ich mich dabei erst einmal auf meine Stadt, auf Aachen beschränken. Dabei sollen möglichst viele mit ins Boot geholt werden und so ein detailliertes Bild der eigenen Stadt aufzuzeigen und eine breite Basis schaffen.
Nun, ich freue mich über jede Beteiligung. (ml | November 2014)