Wir wollen uns auf dieser Seiten mit der Mär einer angeblichen Freundschaft zwischen einer Treppe und einem Rollstuhl beschäftigen.
Ich möchte alle Betroffene auffordern sich zu beteiligen und von Ihren positiven oder negativen Erfahrungen zu berichten; mit Bildern und Texten beizutragen um so ein Bild unserer Stadt (Aachen) aus einer rollenden Position zu zeichnen.
Ziel dieser Seite ist es, die Diskussion über die soziale Behinderung durch die von Menschen geschaffene und gestaltete Umgebung fortzuführen und damit einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten. Barrieren sind weder gottgegeben noch zwingend gesetzlich gefordert – im Gegenteil: Barrieren sind zu überwinden und zu beseitigen.
Wir hoffen dadurch einen Schritt auf den langen Weg zur wirklichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen leisten zu können. Es sollen positive Beispiele aufgezeigt werden und die sicher auch negativen Beispiele, mit der Hoffnung so zu einer positive Entwicklung und Veränderung anzuregen. Vielleicht tragen wir auch nur dazu bei, den Blick zu schärfen und eine kleine positive Veränderung im Alltag zu erreichen. Wie oft habe ich gehört: „darüber habe ich ja noch gar nicht nachgedacht“ – vielleicht wird man diesen Ausspruch zukünftig etwas seltener hören.
Rollialltag wurde als Name gewählt, weil ein Rollstuhlfahrer auf dem Piktogramm das Symbol für einen Schwerbehinderten darstellt und der Alltag steht für das Alltägliche und damit eben nicht mehr das Besondere. Für eine selbstverständliche und selbstständige Teilhabe an allen Lebensbereichen.
Auf dieser Plattform sollen keine Menschen ausgeschlossen werden. Es sind herzlich alle gesellschaftlichen Gruppen eingeladen sich an der Diskussion zu beteiligen – ob mit oder ohne Rolli. Ich freue mich auf eure Kritik, Anregung und Beiträge. (ml | Oktober 2014)